Barbara Hendricks setzt sich für Beschäftige von Real ein

Die METRO AG hat den Verkauf der Einzelhandelskette Real angekündigt. Auch in Rees arbeiten und leben zahlreiche Beschäftigte von Real. Deshalb hat sich Barbara Hendricks zusammen mit anderen SPD-Bundestagsabgeordneten in einem Schreiben an den Vorstand der METRO AG gewandt. Sie machte klar, dass sie die Ängste der Beschäftigten sehr gut nachvollziehen könne und forderte die METRO AG zur Beibehaltung Ihrer Zusagen auf: „Die Real-Beschäftigten müssen auch in einem neuen Unternehmen zu gleichbleibenden Konditionen weiterbeschäftigt werden,“ machte die Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve klar.

Die SPD-Bundestagsabgeordneten aus NRW haben sich bereits im Januar 2019 mit dem Beschluss „Solidarität mit den Real-Beschäftigten, Stärkung von Tarifverträgen“ für die Real-Beschäftigten stark gemacht. „Wir stehen selbstverständlich zu unserer Solidarität und stellen uns auch weiterhin entschlossen gegen jede Form der Aushöhlung von Tarifverträgen oder Lohndumping – sowohl grundsätzlich als auch ganz konkret bei den Real-Beschäftigten“, so Hendricks. Deshalb erwarte sie von einem Käufer der Real-Einzelhandelskette, dass der Verdi-Tarifvertrag für alle Beschäftigten dauerhaft angewandt wird.

Weiter fordern die Abgeordneten die METRO AG auf, auch zukünftig dafür Sorge zu tragen, dass die Real-Beschäftigten nicht unter Stress, Arbeitsverdichtung und Personalmangel leiden müssen, nicht länger im Ungewissen gelassen werden, die vorhandenen Mitbestimmungsstrukturen nicht zerschlagen werden  und ein Stellenabbau ausgeschlossen wird. „Sie haben als Unternehmen in einer sozialen Marktwirtschaft auch immer eine soziale Verantwortung“, mahnten die SPD-Abgeordneten den Vorstand der METRO AG abschließend.